Grüne Spinnen
Grüne Spinnen
Hat man eine Kürbisspinne gefunden, versteht man schnell, woher diese kräftig gebaute, halbgroße Spinnen ihren Namen hat: Von ihrem glänzenden, gelblich-grünen, an einen Kürbis erinnernden Hinterleib, während der Vorderkörper eine gelblich-braune Färbung hat. Sie ist eng mit der bekannten Kreuzspinne verwandt, baut ihre eher kleinen Netze aber bevorzugt zwischen Blättern an Sträuchern oder zwischen den Blumen am Waldboden. Normalerweise sieht man die Spinne kopfüber auf der Rückseite des Netzes sitzen und darauf warten, dass etwas in die Falle geht. Sehr junge Kürbisspinnen können komplett rot sein, daher muss man bei der Artbestimmung etwas aufpassen.
Die ganz jungen Spinnen spinnen normalerweise nur ein kleines Netz, das ein einzelnes Blatt bedeckt, während die größeren Spinnen Netze von der Größe einer Hand anlegen können.
Schaut man sich jüngere Exemplare von Kürbisspinnen genauer an, stellt man schnell fest, dass einige von ihnen anscheinend eine kleine helle Larve auf dem Rücken kurz vor dem Hinterleib mit sich herumtragen. Dies sind Larven von Schlupfwespen, die klammheimlich dabei sind, die Spinnen bei lebendigem Leib aufzufressen.