Eibe
Eibe
Eiben sind an ihren weichen, dunkelgrünen Nadeln und ihren leuchtend roten Beeren zu erkennen. Man sieht sie meist nur vereinzelt in kleineren Gruppen als große Sträucher oder kleine Bäume wachsen. Diese seltsame Wuchsart hat damit zu tun, dass ihre Samen von Vögeln verbreitet werden, die die schönen roten Beeren sehr mögen. Die Samen überstehen die Reise durch das Verdauungssystem eines Vogels und werden in der Regel irgendwo anders im Wald wieder ausgeschieden.
Menschen, und im Grunde alle anderen Säugetiere, sollten Eiben jedoch mit einer gewissen Vorsicht begegnen. Bis auf die dicke, rote, saftige Hülle um die Samen sind alle Teile des Baums giftig. Das gilt für Samen, Rinde, Nadeln und sogar das Holz. Eiben sind besonders für Pferde giftig, weshalb man in der Vergangenheit zielgerichtet versuchte, die Bäume auszurotten. Das Eibengift hat jedoch auch eine gute Seite. Niedrig dosiert eignet es sich zur Behandlung verschiedener Krebsarten.
Im Bøtø-Wald steht eine sehr große Eibe. Sie ist eingezäunt, damit die Tiere nicht von ihr fressen können.