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Der Larvenjäger im Sand

Der Larvenjäger im Sand

Wenn man ein ruhiges Stück eines schön sandigen Waldwegs findet und sich an den Wegrand setzt, kann man mit etwas Gelduld etwas sehr Spannendes beobachten. Früher oder später taucht nämlich eine mittelgroße, schwarze, schlanke Wespe mit einem roten Streifen am Hinterteil auf. Sie kann angeflogen, doch auch angelaufen kommen – eine große Schmetterlingsraupe hinter sich her ziehend. Das ist eine Sandwespe, die vollauf damit beschäftigt ist, ihren Nachwuchs zu versorgen. Sie ist dabei, einen Gang in die Erde zu graben, der als Kinderstube dienen soll. Eine ziemlich anstrengende Sache für Mutter Wespe. Erst muss sie eine Schmetterlingsraupe fangen, die sie mit einem Stich lähmt, und dann fliegt sie mit dieser oder schleppt sie zurück zum Loch. Die Raupe wird hineingestopft, die Wespe legt auf ihr ein Ei ab und fliegt dann aus, um weitere Raupen zu holen, die den Wespenlarven nach dem Schlüpfen als Futter dienen. Sind die Raupen groß, reichen vielleicht ein oder zwei aus. Sind sie klein, muss sie fünf, sechs Stück mehr beschaffen.

 

Immer, wenn die Wespe ihr Loch verlässt, verschließt sie den Eingang. Beobachte ein Weilchen, wie sie das macht. Manche Wespen verwenden zum Schluss ein Steinchen als Hammer, um den Sand fest in den Eingang zu drücken, damit er von anderen nicht zu sehen ist. Andere Wespen nehmen keinen Hammer. Wie machen es die Wespen, die du gefunden hast?